Ausstellung über die Geschichte der Marktstadt Sæby

Seit 500 Jahren ist Sæby eine Marktstadt. Dieses große Ereignis wurde in der ganzen Stadt und in Nordjütlands Kystmuseum mit einer Ausstellung über die Seefahrerstadt Sæby gefeiert.

Es war auch schon ein großes Ereignis, als die Stadt 1524 Marktstadt wurde. Damit verbunden war das Recht, Handel und Seefahrt zu betreiben. Der Hafen der Stadt und ihre Verbindung zum Meer als Handelsweg bildeten die Grundlage für die Stadt, und mit der Unterstützung der Bischöfe der Region, insbesondere des berüchtigten Stygge Krumpen, erhielt die Stadt die begehrten Privilegien.

Mit den Privilegien waren nicht nur Rechte verbunden, sondern auch Pflichten, wie beispielsweise die Einrichtung eines Stadtgerichts, die Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung, die Instandhaltung des Hafens, die Versorgung der Armen, das Schulwesen und mit der Zeit noch vieles mehr. Die Stadt wurde lange Zeit von einem vom König ernannten Stadthalter regiert, aber im Laufe des 19. Jahrhunderts erhielten die Bürger durch die Wahl in die Bürgervertretung immer mehr Mitspracherecht.

Der Hafen blieb seit dem Mittelalter die Lebensader der Stadt. Von hier aus liefen sowohl Fischerei- als auch Handelsschiffe aus, aber schnell wuchs die Stadt  ins Landesinnere hinein. Aus kleinen Werkstätten entstanden Industriebetriebe, und mit dem Eisenbahnbau kam die Entwicklung richtig in Schwung. Eine neue Ära begann. Nicht nur Händler samt ihren Gütern hatten leichteren Zugang zur Stadt, auch Sommergäste und Künstler, die zunehmend die Stadt am Meer für sich entdeckt hatten, kamen nach Sæby.

In der Ausstellung im Kystmuseums in Sæby kann man die Entwicklung der Stadt als Marktstadt im Laufe von 500 Jahren erleben und einen Einblick gewinnen, was es für die Menschen, die hier lebten, bedeutete.

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